Samstag, 6. August 2011

Ziel, Methode, Angaben in den Tabellen

 -----------------------------------------------------

       Für Mobiltelephone:  
Zugang zur                          Zugang zum
 Übersicht  über die                alphabethischen   
            Hauptthemen                 Stichwort-Verzeichnis           
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 

o Ziel

o Methode

o Angaben in den Tabellen

 o Zwischenbilanz    –    Ausblick

 

Die Betrachtung
Etwas zu betrachten, ohne uns ein Bild von dem zu machen und ohne es verstehen oder beurteilen zu wollen, unterwirft uns dem, was wir betrachten. Das von uns so Betrachtete übernimmt die Führung, doch wir wissen nicht, wohin. Durch das, was wir betrachten, wirkt etwas, wovon das Betrachtete abhängt. Dieses Andere drängt sich auf, erweist sich als stärker und zwingt uns zum Staunen und zum Innehalten. Es überwältigt uns und macht uns, zumindest am Anfang, auch Angst.
   Umgekehrt ist es, wenn wir zu dem, was wir betrachten, Stellung nehmen, es mit anderem in Beziehung setzen und in etwas uns Bekanntes einordnen. Dadurch übernehmen wir die Führung, unterwerfen es uns, nehmen insgeheim die Rolle dessen ein, das durch das Betrachtete wirkt, setzen uns an seine Stelle und erheben uns sowohl über das Betrachtete als auch über das, was uns durch das Betrachtete anspricht und zur Besinnung bringt. Damit entgeht uns aber die Wirklichkeit des von uns Betrachteten und der schöpferischen Mächte, in deren Dienst es steht und die es steuern.
   Das demütige und wartende Betrachten verbindet, auch wo es uns in Frage stellt, sowohl mit dem, was wir betrachten, als auch mit uns selbst. Dann beginnen wir, auch uns auf diese Weise zu betrachten, werden von uns selbst ergriffen und erfahren uns geführt.
   Dieses Betrachten ist gelassen. Gerade dadurch eröffnet es uns seine Tiefe, auch seine Kraft, auch das Unheimliche, das uns vielleicht in ihm bedroht. Wir setzen uns ihm aus, wie es ist, ohne Wunsch und schließlich ohne Angst. Denn alles, was wir so betrachten, führt uns zur gleichen Mitte, die alles gleichermaßen hält und lenkt. Diese Betrachtung wird zum Gebet. 
         Bert Hellinger, Gottesgedanken, Kösel 2004, p. 114.
 

                auf jedm hollabedl
                sitzt a tropfnknedl
                glitzat und glaunzt
                funklt und taunzt
                foit owe und vadunst, 

                nix is umsunst!
 
                        Gesehen bei Sonja Raab

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen