Samstag, 6. August 2011

Über die Angaben in den Tabellen

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Über die Angaben in den Tabellen




Koordinatenangaben:

Die geographische Länge und Breite ist nicht in Grad-Minuten-Sekunden angegeben, sondern in Dezimalgraden. Es liegt das Österreichische Datum (MGI) aus der Amap ÖK50 zugrunde. Auch gleichwertiges Kartenmaterial (amtliche Ausgaben) im Maßstab 1:50 000 oder im Maßstab 1:200 000 wurde verwendet. Selten wurde auf andere Positionsangaben zurückgegriffen. 


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Entfernungsangaben:


Die Entfernungen in den Tabellen sind in Metern angegeben. Die Formel ist,
so gut es geht, 
an das Gebiet des westlichen Niederösterreich angepaßt.

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Winkelangaben:



     Die Winkelangaben für die Großkreislinien in den Tabellen sind nach den auf der Folgeseite angegebenen Formeln errechnet. Die Ergebnisse geben jeweils die Winkelabweichung von der Nord- bzw. Süd-Richtung an. (In der obenstehenden Abbildung die roten Zahlen). Die jeweiligen Quadranten muß man extra ermitteln, was mir in der fast genauen Ost-West – Richtung (ca. 90°) bisher nur mittels eines Iterationsverfahrens gelungen ist.
     Hingegen finden sich an meinem Kompaß (schwarze Zahlen) die Azimutangaben von Nord = 0° beginnend, im Uhrzeigersinn bis Nord = 360°.

Hinweis.  Die errechneten Winkel sind natürlich auch kein ideales Maß die Genauigkeit zu charakterisieren,
doch habe ich bisher keine bessere Möglichkeit gefunden.
 
Übrigens meint Werner Heisenberg:
„Das Gegenteil der Klarheit ist Genauigkeit“
  

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Formeln

   Die Entfernungen und Winkel wurden als Großkreisverbindungen (Geodätische Linien, Orthodrome, Sichtlinien, Luftlinien) zwischen den Orten berechnet  nach den Formeln:

Entfernung (m)  =  inv cos (sinB1.sinB2+
+cosB1.cosB2.cos(L1-L2)).111198,8 *

Winkel (°)  =  inv.sin (cosB2.sin(L1-L2):
:sin(inv.cos((sinB1.sinB2)+cosB1.cosB2.cos(L1-L2))))
 
wobei   B1, B2  Breitengrade   und   L1, L2  Längengrade des Ortes1  bzw.  2 sind.    Die Formeln wurden nach Angaben in J. Weisbach, Ingenieur, Braunschweig und in der Enzyklopädie d. Mathematik, Leipzig zusammengestellt.

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*  Der Faktor variiert:                           ???
       Aus Meridianumfang 1960:  111136,5278
       Für 59°:                                 111253,6852
       Für Österreich:                      111172,4
          Selber gefunden:              111295,77 aus der Meßbasis Neunkirchen º 1,25 Österr. Meilen, Austrian Map

Leider fand ich immer wieder Ungenauigkeiten. Diesbezügliche Spezifikationen für die Kartenwerke konnte ich jedoch bisher nicht erhalten.

 
Eine gute Übersicht bietet gs-enduro
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Es wurde bald klar, daß das Sammeln von stichhältigen Fakten über die einzelnen „verdächtigen“ Orte
eine einzelne Person überfordern würde, noch dazu, wenn diese Person nur laienhaft arbeiten kann.
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Ein Bautheodolit ist eine wertvolle Hilfe

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     Leider wird die Schreibweise geographischer Namen immer wieder verändert. Die alte Regel, Namen in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten, wurde nämlich in der Kartographie abgeändert, wie aus einem Brief vom BEV hervorgeht:

Schreibweisen von Siedlungsnamen und Nichtsiedlungsnamen:

     Da es sich bei der AMap und den darin enthaltenen Karten um staatliche Kartenwerke handelt, ist im Allgemeinen die neue österreichische Rechtschreibung anzuwenden.
     Ausnahmen davon sind Siedlungsnamen. Diese unterliegen nicht der neuen Rechtschreibung und werden von den Gemeinden, bzw. den Besitzern (Gehöften, etc.) festgelegt.
     Nichtsiedlungsnamen unterliegen der neuen Rechtschreibung.
     Nichtsiedlungsnamen (NSN) unterliegen nur dann nicht der neuen Rechtschreibung wenn ein erkennbarer örtlicher Zusammenhang zu einem Siedlungsnamen besteht.
z. B.: Ortsname (SN): Nußdorf / NSN: Nußdorfer Berg aber z.B.: Nussberg.
     Alle geographischen Namen in unseren Karten werden laufend durch Sprachwissenschafter der Nomenklaturkommissionen der Länder überprüft.
     Das alte Namensgut geht jedoch nicht verloren und ist auf den Karten der letzten Jahrhunderte in unserem Historisch Kartographischen Archiv von jedermann jederzeit einsehbar.

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