Mittwoch, 28. September 2011

Zur Bauweise der waldviertler Pyramiden

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Kreispyramide am Steinberg / Oberneustift beim "Voglhof"


Zugang zu den Pyramiden





     Zur Bauweise der beiden Pyramiden, bei Oberneustift am Steinberg und bei Marbach, könnte noch erwähnt werden, daß nördlich von Pöggstall beim „Schwedenkreuz“ eine „Schwedenbrücke“ in ähnlicher Ausführung existiert, deren Errichtung mit 1780 datiert wurde. Die Technik der Bruchsteinbauweise dürfte wahrscheinlich „zeitlos“ sein. Deshalb kann vermutlich aus der Bautechnik alleine schwer auf das Alter geschlossen werden. Da könnte nur die Geschichtsforschung oder die Archäologie aushelfen.
     Die Steine im hohen Brückenbogen der „Schwedenbrücke“ sind vermörtelt, in der Stützmauer der Rampe sind sie als Trockenmauer sorgfältig gelegt und mit Zwickelsteinen stabilisiert. 
     Die Position der Schwedenbrücke ist 1,7 km von Pöggstall auf der Straße nach Aschelberg über Sading und Grub, ca. 70 m östlich der ersten Kehre: 48,33119°n.B. / 15,19063°ö.L. (MGI).
     Der Zugang zum „Schwedenkreuz“, einem kürzlich erneuerten Marterl, zweigt schon 300 m früher rechts ab.
     (Bei Umbach im Dunkelsteiner Wald existiert noch eine "Römerbrücke". Als ich die Stelle besuchte, konnte ich als Laie, nicht feststellen, ob aus dem Gewölbe der Mörtel ausgewittert wurde, oder ob es nie vermörtelt war).
Pyramiden und Schwedenbrücke



     Friedrich Joseph Edler von Fürnberg (1742-1799) gründete erbliche Poststationen in Gutenbrunn*, Pöggstall und Luberegg, um „die ordinari Post wöchentlich zweimal unentgeltlich auf festgesetzten Routen zu befördern“. Er durfte darüber hinaus Reisende von Gutenbrunn aus auf Verlangen nach Zwettl, Schrems, Kaplitz, ja sogar bis Budweis befördern, also überall hin, wo keine andere Postlinie befahren werden mußte.
     Am 31. Jänner 1794 erhielt Fürnberg die kaiserliche Genehmigung, auch die Poststation Melk zusätzlich zu erwerben.

Zurück zu:  5. Auberge und Großkreislinien 2   (Auch links zu weiteren Pyramiden - Bildern)

* In Gutenbrunn wirkte damals auch der Glaskünstler MILDNER (Link leider kommerzialisiert). Aus Rochlitz in Nordböhmen waren Glaskünstler in zwei Wellen ins Waldviertel gekommen (Buchers/Stadelberg und Gutenbrunn). (Glasforschung)



 

 




Etwa 4 km südlich der Steinberg-Pyramide liegt Kirchbach,

wo sich auch die alte Sägemühle findet (48,5395/15,0464°).



 
 Sägemühlen am Mühlenwanderweg. (Link leider kommerzialisiert)






Über Angaben in den Tabellen, Ziel und Methode


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