Sonntag, 5. Juni 2011

Ergebnisse eines Meinungsaustausches

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    Wieweit können Flurnamen
die Existenz einer Geometrie untermauern?


 
 
Als Beispiel sollte die Bodenberg-Geometrie dienen, weil sie wegen der geringen Zahl der Bodenberge recht übersichtlich ist. Zum zweiten hatte ich die Vermutung, daß die Benennung knapp nach dem Rückzug der römischen Besatzung von der Donaugrenze hinter den Alpenhauptkamm erfolgt sein könnte. Für letztere Vermutung fand sich kein zusätzliches Argument.
     Hingegen wurde bezweifelt, daß die Errichtung so langer Linien ohne Präzisions-Meßgeräte gelingen könnte. Das Faktum, daß Gerade in einer Landkarte in der Natur als Kurven erscheinen, und umgekehrt Gerade in der Natur in Landkarten als Kurven dargestellt werden müssen, wurde beschrieben. Wieweit genaue Landkarten notwendig waren, um Landschaftsgeometrien konstruieren zu können, konnte nicht eindeutig geklärt werden. Es kamen Anregungen, wo man Geometrien suchen sollte.
     Das Problem der Benennung von Orten in der Zeit des romantisierenden Tourismus wurde aufgezeigt, sowie die Problematik aus heute verwendeten Namen Schlüsse ziehen zu wollen.
Dazu :Ende des vorletzten Absatzes aus


Meiner Meinung nach ist auch die Erstnennung nicht ganz unproblematisch, weil es am Ort oft viele Aussprachen des gleichen Namens gibt, und die Aufzeichnungen mitunter von ortsfremden Personen stammen, die sich der Bedeutung des Namens nicht bewußt sein können. Im Fall der Bodenberge in Österreich sollten keine Schwierigkeiten bestehen, sie der gleichen, wenn auch unbekannten, Bedeutung zuzuordnen, weil sie alle ganz gleich lauten und durch die Geometrie verbunden sind - und daher eine Herkunft aus verschiedenen Quellen nicht vordringlich anzunehmen ist.
     Mythologische Überlieferungen in die Überlegungen einzubeziehen wurde abgelehnt.
     Die Möglichkeit, aus dem gebietsweisen Schwerpunkt der Form „Bubenberg“ – gegenüber „Bodenberg“ in anderen Gebieten, Aufschlüsse ziehen zu können, wurde als gering eingeschätzt.
     Eindeutig wurde die Frage beantwortet, woher der Bodensee seinen Namen haben könnte. Der Name leitet sich vom Ort Bodman ab, wo man Reste von Pfahlbauten aus der Steinzeit und der Broncezeit fand. Eine karolingische Pfalz „Potamico“ führte zur Benennung des Sees. (Es gibt auch einen Hof „Bodenwald“ in der Umgebung).

Über Korrekturvorschläge, Anregungen, Rückmeldungen werde ich mich jederzeit sehr freuen





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