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Er liegt sehr genau auf der Verbindungslinie vom Großen Bodenberg bei Heiligenkreuz zum Stift Zwettl und wurde auch Seebethenberg oder Seebinger Berg genannt 1. Bei der Flur See kann ich keine Merkmale eines ehemaligen Sees bemerken. Vielleicht ist der Name auf das keltische Wort Seba – Heiligtum zurückzuführen (Günter Wagensommerer ordnet die Bedeutung Sankt zu) 2.
Die Kirche Furth liegt genau östlich des Gipfels, ist aber nicht auf ihn ausgerichtet; vielleicht auf den Sonnenaufgang zu den Tag- und Nacht- Gleichen. In Furth wurde auch ein Gräberfeld archäologisch ergraben (48,37615° – 15,61295°); es dürfte der Jaispitzer – B – Kultur, Mödling – Zöbinger Gruppe (Jüngere Kupferzeit, also etwas jünger als der Fund in Südtirol am Tiesenjoch (Ötzi)) zugehören.
Der Name „Furth“ geht auf den alten Donauübergang über Mautern zum „Förthof“ am nördlichen Ufer nach Stein und Krems zurück. Der Flurname Frauengrund könnte alt sein. (Die 1072 gweihte Erentrudiskapelle auf dem Göttweiger Berg war bis 1557 Zentrum des Benediktinerinnen-Klosters). Einen anderen Flurnamen, Herrentrost, würde ich späteren Zeiten zuordnen.
Man kennt hier, vom Donau-Übergang ausgehend, noch Pilgerwege, sogenannte „Mariazellerwege“, einen nach Mariazell in der Steiermark und einen nach „Mariazell in Österreich“ (Klein-Mariazell im Wienerwald). Diese beiden Wallfahrtsorte waren wiederum durch die „via sacra“, eine alte Pilgerroute, verbunden. (Deren wichtigste Stationen: Wien, Mödling, Heiligenkreuz, Hafnerberg, Klein-Mariazell, Sankt Corona, Gerichtsberg, Gölsen- und Traisental, Annaberg, Josefsberg, Mariazell in der Steiermark).
Die Kirche Furth liegt genau östlich des Gipfels, ist aber nicht auf ihn ausgerichtet; vielleicht auf den Sonnenaufgang zu den Tag- und Nacht- Gleichen. In Furth wurde auch ein Gräberfeld archäologisch ergraben (48,37615° – 15,61295°); es dürfte der Jaispitzer – B – Kultur, Mödling – Zöbinger Gruppe (Jüngere Kupferzeit, also etwas jünger als der Fund in Südtirol am Tiesenjoch (Ötzi)) zugehören.
Der Name „Furth“ geht auf den alten Donauübergang über Mautern zum „Förthof“ am nördlichen Ufer nach Stein und Krems zurück. Der Flurname Frauengrund könnte alt sein. (Die 1072 gweihte Erentrudiskapelle auf dem Göttweiger Berg war bis 1557 Zentrum des Benediktinerinnen-Klosters). Einen anderen Flurnamen, Herrentrost, würde ich späteren Zeiten zuordnen.
Man kennt hier, vom Donau-Übergang ausgehend, noch Pilgerwege, sogenannte „Mariazellerwege“, einen nach Mariazell in der Steiermark und einen nach „Mariazell in Österreich“ (Klein-Mariazell im Wienerwald). Diese beiden Wallfahrtsorte waren wiederum durch die „via sacra“, eine alte Pilgerroute, verbunden. (Deren wichtigste Stationen: Wien, Mödling, Heiligenkreuz, Hafnerberg, Klein-Mariazell, Sankt Corona, Gerichtsberg, Gölsen- und Traisental, Annaberg, Josefsberg, Mariazell in der Steiermark).
Der hoch über dem Donautal gegenüber dem Seebodenberg gelegene Berg von Göttweig weist eine Siedlungskontinuität bis zurück in die Hallstadtzeit auf, auch ein keltisches Oppidum und eine darauf folgende Nutzung durch die Römer ließen sich nachweisen. Der Göttweiger Berg war früher dicht bewaldet (Göttweich, Köttwein, … COET kelt. - Wald, WICH mhd. - Siedlung. Könnte es auch von Weihe kommen? heilige Umfriedung = „wih“).
Wie mir erzählt wurde, gibt es westlich von Furth im Zellergraben eine sehenswerte Besonderheit, eine „Auslehmung“. Näheres konnte ich leider nicht erfahren. Bergmännisch wurde Ton, auch Braunkohle mit Ton gefördert. Außerdem wurde Formsand abgebaut. Der Sand soll sich auch gut zum Verputzen eignen, nicht aber für Beton. Ferner finden sich Gruben, Schanzarbeiten noch vom Ersten Weltkrieg.
1 Brief mit üblichen Namen des Berges:
2 Interessant ist die Linie, genau von Süd nach Nord: Flur „See“ am Seebodenberg (Seba?) bei Furth, nahe Göttweig – Laaberg bei Schiltern (ein Leeberg, d.h. Grabhügel?) – Donnerreith (Wald des Donar-Thor??) – Käferbigl (Käfer - Grab?) – Kirchturm Frauenhofen – Geißruck (Tabu-Ort?) – Säbel (Seba?) – ehem. Burg Pernegg – Maria Schnee bei Zissersdorf.
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